Wie wichtig ist es euch, dass der Partner sexuell kompatibel ist?

Ich habe mich von meinem Mann getrennt weil es sexuell nicht gepasst hat, was ich eigentlich auch von Anfang an geahnt habe.
Ich fand ihn zwar sehr attraktiv, aber um Bett hat es nie so richtig gepasst.
Ich dachte, wir müssten uns noch kennenlernen und aufeinander einstellen, aber auch als klar war, was mich scharf macht, mit ihm war es nie wirklich gut.
Für ihn allerdings auch nicht.
Ich war dann irgendwann sehr unzufrieden und hab ihm vorgeschlagen, dass wir uns für Sex auch andere Partner suchen sollten.
Einfach um raus zu finden, ob der Sex mit anderen Partnern besser funktioniert und befriedigender ist.
Also habe wir es ausprobiert.
Und tatsächlich war der Sex mit dem ersten Mann schon viel besser.
Nach der Trennung verliebte ich mich dann heftig und mit dem Mann war der Sex von Anfang an mega gut, ohne Reden, ohne Erklärung, ohne Diskussion, es hat einfach super gepasst.
Es ist bis heute, 8 Jahre später kein Vergleich zu dem was ich mit meinem Ex Mann hatte.
Habt ihr auch länger gesucht bis ihr jemanden gefunden habt, wo es sexuell passt?
Wie sind eure Erfahrungen?
Wann habt ihr die Beziehung wegen schlechtem Sex beendet?

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Guter Sex ist wichtig, guter Sex ist toll, aber was bringt mir wiederum jemand, der sexuell perfekt passt, aber im Alltag überhaupt nicht? Ja, ich weiß, die Kombination gibts auch, aber wenn wir mal realistisch sind, ist die Wahrscheinlichkeit jemanden zu finden, der beides vereint, doch exorbitant klein.

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Kommt halt auf die Prioritäten an.
Mein Mann bringt beides mit, ich ebenso.
Dass beides zusammen kommt, halte ich für nicht unwahrscheinlich.
Wenn man nicht gerade den kompletten Vollhonk hat, sollte doch auch der Alltag zu regeln sein.
Mein Mann arbeitet, ist genau wie ich mit allen notwendigen Tätigkeiten im Alltag vertraut, wie Putzen, Kochen, Waschen, Papierkram erledigen etc.
Er ist lebensfähig und agiert verantwortlich und erwachsen, mehr brauche ich nicht.

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"Wenn man nicht gerade den kompletten Vollhonk hat, sollte doch auch der Alltag zu regeln sein."

Du gehst von der falschen Reihenfolge aus. Üblicherweise lernt man ja erst den Mann kennen und hat dann Sex und nicht umgekehrt (was auch vorkommt, aber deutlich seltener in einer Beziehung mündet).
Und da man nicht jeden Vollhonk mehrfach datet, ist doch klar, dass der Mann, mit dem Mann anschließend ins Bett geht, alltagstauglich ist.
Macht man es umgekehrt, hat also erst Sex und guckt sich dann den Mann genauer an, kann das wie bei jedem ersten Date ein Griff ins Klo sein oder nicht. Man sieht ja hier im Partnerschaftsforum, wie viele Frauen Vollhonks an ihrer Seite haben. Es ist ja nicht so, dass von 100 Männern 99 der perfekte Partner für jede Frau sind.

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Mir ist Sex sehr wichtig.
Ich habe auch schon eine Beziehung deswegen beendet weil es nicht gepasst hat.
Meinen Mann hab ich auf einer Datingseite (nicht sexuell) kennengelernt aber da ehrlich reingeschrieben auf was ich stehe (mag halt nicht jeder Mann und ich wollte die falschen direkt aussieben) und dann ihn kennengelernt.
Wir sind viele Jahre sehr glücklich verheiratet und der Sex ist immer noch der Wahnsinn.
Nie würden wir freiwillig darauf verzichten.
Klar gab es Durststrecken als ich während der Schwangerschaft nicht durfte zb aber sobald es wieder ging war unsere Dynamik direkt wieder da.
Wir sind aber beide auch total ähnlich in der Hinsicht und es passt einfach.

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Mir ist Sex überhaupt nicht wichtig.
Und ich könnte auch komplett darauf verzichten .
Würde wegen schlechtem Sex keine Beziehung beenden

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Danke!!!!!!!👏👏👏👏👏👍👍👍

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Nach ziemlich genau vier Jahren und gescheiterten Gesprächen, "Initiativen" etc. Der Sex war nicht schlecht, aber frequenztechnisch haben wir uns nicht auf Augenhöhe bewegt und diesbezüglich richtet man sich eben nach dem schwächeren Glied (no pun intended). Mein Ex war oft genervt, weil er eben nicht so oft wollte und für Sex generell "den Kopf freihaben" musste (während er für mich auch zum Stressabbau dient) und ich wars irgendwann leid, ständig abgewiesen zu werden.
Heute wäre ich nicht mehr so "geduldig", wenn ich merken würde, dass ein (potentieller) Partner und ich sexuell (warum auch immer) nicht kompatibel sind. Dazu ist mir Sex einfach zu wichtig.

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Es war von Anfang an klar, dass uns beiden Sex wichtig ist. Obwohl wir vor der Ehe keinen Sex hatten, da wir Muslime sind. Abgewiesen? In 36 Jahren nicht. Und es ist immer noch schön, eigentlich viel schöner sogar als in der Jugend. Die Kinder sind aus dem Haus, da kann mans krachen lassen :-D

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Leider sind mein Mann und ich beim Sex nicht kompatibel. Wir haben uns ü30 kennen gelernt, trotzdem war er unerfahren und unsicher, weil seine Ex anscheinend mal gesagt hat, dass er im Bett nichts taugt.

Sein Spermiogramm war auch nicht so gut, weshalb wir bei unserem Kinderwunsch nachhelfen mussten. Ich dachte, dass er nach der Geburt unseres Kindes selbstbewusster wird, weil er ein Kind gezeugt hat, aber das war leider nicht so.

Ich würde mich beim Sex als offen und experimentierfreudig bezeichnen, Lust habe ich auch oft. Leider ist das bei meinem Mann nicht so und er bräuchte gar keinen Sex, scheint sich aber auch nicht selbst zu befrieden. Das hat er auf meine Nachfrage so geäußert.

Über das Thema haben wir schon oft gesprochen und er war sogar beim Arzt, der ihm Tadalafil (ähnlich Viagra) verschrieb, aber das haben wir noch nicht ausprobiert, da ich vor einiger Zeit operiert wurde und keinen Sex haben durfte.

Bis jetzt möchte ich mich nicht trennen, weil er ein toller Vater ist und wir ein schönes Familienleben haben. Vor ihm hatte ich schon einige Männer, mit denen ich tollen Sex hatte, für ein gemeinsames Leben waren sie aber leider alle nicht zu gebrauchen.

Betrügen würde ich meinen Mann nicht und muss schauen, was die Zukunft bringt...

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Ich formuliere es so:
wo es menschlich passt, nur nicht sexuell: das sind tolle Freunschaften.

In einer Partnerschaft muss es sexuell nicht 100% passen.
Aber so, dass es beiden gut geht damit oder durch Kompromisse für beide ein Miteinander gibt, das sollte schon sein.

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Also mir ist es wichtig das es sexuell insoweit eine Passung gibt, das ich nicht unbefriedigt zurück bleibe. Der Mann muss nicht alles mögen was ich mag, es gibt jedoch Dinge die ich schon gerne dabei hätte. So hatte ich zweimal das Vergnügen mit Männern die Oralverkehr nicht mochten, mit dem einen wars nur eine Affäre, ich war allerdings sehr verliebt, mit dem anderen war es eine Beziehung und mir fehlte das irgendwann. Daher weiß ich das ich darauf nicht mehr verzichten kann. Mit dem sehr verliebten, hätte es mir garantiert irgendwann auch gefehlt! Ich lernte mal einen Mann kennen, der super lieb war, allerdings war ich nicht so verliebt wie gewünscht, zudem war er sehr klein gebaut untenrum, für mich war das ein Grund ihn ebenfalls zu verlassen, noch bevor mehr entstand. Wäre ich super verliebt gewesen, hätte mich der wirklich kleine Penis nicht gestört, wenn es sonst gut läuft, ist das kein Abbruch.
Was ich sagen möchte, es kommt immer auf mehrere Faktoren an. Es ist niemals das eine, sondern da gehört mehr dazu. Man kann einiges ausgleichen auf jedenfall, solange der Mann einen gut befriedigt, man nicht zu kurz kommt, man verliebt ist und es ansonsten im Leben zueinander passt, kann man Kompromisse eingehen.
Es ist nicht unmöglich den Partner zu finden der auf allen Ebene die Erfüllung ist, jedoch sehr schwierig und ja es gehört wohl auch einfach Glück dazu. So hatte ich mal einen Mann an meiner Seite, wo die Frequenz nicht stimmte, ich wollte ständig mehr als er, bei ihm waren alle 14 Tage bis 4 Wochen okay, für mich nicht, da ich ihn absolut heiß fand. Wir hatten dann dauernd so Situationen, wo er mich zurückstieß. Selbst als wir einmal im Kurzurlaub waren, mit einem tollen Galerie Schlafzimmer, ich freute mich so auf die Nacht, wollte er nicht. Das artete echt im Streit aus. Denn wo ist Sex denn schöner als im gemeinsamen Urlaub? Sowas würde ich nicht mehr akzeptieren, wenn der Mann krank ist, okay, ist was anderes, kann man auch mal verzichten, aus gutem Grund. Aber wenn das sexuelle Level nicht stimmt. Nein. Zumal ich einfach finde, auch wenn man nicht gerade Lust hat, kann man den anderen eine Freude bereiten, dass muss ja kein hinhalten sein, streicheln, Hand oder Oralverkehr, den anderen massieren, finde das kann man sehr wohl machen zwischendurch dem anderen zu Liebe. Für mich bedeutet Sex in der Beziehung auch Verbundenheit, ich fühle mich nicht wirklich vereint, wenn ich alle 4 Wochen Sex habe. Es ist die Nähe die fehlt, wenns auf Dauer so läuft.

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Ich habe den einzigen Freund gehalten, den ich jemals hatte und ich hatte nie mit einem anderen Sex.
Am Anfang war es nicht so toll. Aber wir wollten unter keinen Umständen zulassen, dass uns so etwas auseinanderreißt. Was wir haben, ist uns wertvoller als Sex, also haben wir uns zusammengesetzt und darüber geredet. Es brauchte etwas Zeit, aber mittlerweile bin ich wirklich glücklich mit unserem Sexleben😁

Vielleicht ist es naiv, aber ich glaube, dass man es immer passend machen kann - wenn beide willens sind, daran zu arbeiten