Binationale Beziehung - Streit LANGER TEXT

Hallo zusammen!
Ich hab mich jetzt durch unzählige Internetseiten gewühlt um ein Forum zu finden bezüglich binationale Beziehungen. Kurz, Urbia war das einzig vernünftige Forum.
Es geht darum, dass mein Partner (Afghane) und ich (Deutsche) immer öfter aufgrund unserer unterschiedlichen Nationalitäten aneinander geraten. Ehrlich gesagt, fängt mein Partner immer damit an, wenn wir über etwas Banales diskutieren, seine Nationalität da mitreinzuziehen, obwohl es in der Diskussion überhaupt nicht darum geht. Wir sind seit sechs Jahren ein Paar und sind immer durch dick und dünn gegangen. Mittlerweile kommt es aber immer öfter vor, dass mein Partner sich abgrenzt und viele Konflikte darauf schiebt, dass ihn ja „jeder Deutsche“ ungerecht behandelt. Obwohl ich so viel für ihn mache, immer ein offenes Ohr habe, immer für ihn da bin, werde ich immer mit abgestempelt. Ich habe nie im Streit zu ihm gesagt, dass ich deswegen sauer bin aufgrund seiner Nationalität oder dass daran generell etwas schlechtes ist. Ich sehe in meinen Partner nicht die Nationalität, sondern den MENSCHEN. Ich finde es schön voneinander zu lernen und miteinander zu wachsen. Ich habe nie einen Gedanken daran verschwendet ihn anders zu behandeln nur aufgrund seiner Nationalität. Ich liebe ihn. So wie er ist.
Heute hatten wir wieder Streit. Er kam total sauer von der Arbeit nach Hause (er ist Monteur und Metallbauer). Ich fragte nach was los sei und er erklärte mir, dass sein Chef ihm für den Rest der Woche frei gegeben hat und er wieder nicht gefragt wurde. (Die Firma hat momentan weniger Arbeit wegen dem schlechten Wetter). Nun war mein Partner total sauer und sagte „Der gibt mir nur frei, weil ich Ausländer bin, die anderen werden nicht in den Urlaub geschickt! Mein Chef ist so ein Rassist!“ Dazu sagte er noch, dass ihn alle seine Kollegen klein halten möchten. (er wollte heute das Schweißen üben und sein Chef hatte aber eine andere Arbeit für ihn)Ich hörte ihm zuerst zu, wollte verstehen, wie er auf diesen Schluss kam. Irgendwann sagte ich dann, dass es vielleicht andere Gründe auch haben könnte. Vielleicht weil mein Partner am weitesten zur Arbeit fahren muss als seine Kollegen oder weil sein Chef einfach nicht lange überlegt hat. Oder weil sein Chef vielleicht grundsätzlich ein ignoranter A… ist. Ich fragte meinen Partner, warum er seinen Chef nicht einfach fragte.
Daraufhin wurde mein Partner erst recht sauer, schlug sogar mit der Faust auf den Tisch und brüllte mich an, wie ich nur seinen Chef verteidigen könnte. „Natürlich, du verteidigst wieder den Deutschen!“
Ich wollte ihm nochmal klar machen, dass es ja nicht zwangsweise der Grund sein musste, dass mein Partner Afghane ist. Aber da stand er schon auf und verließ den Raum. Ich verstehe einfach nicht, warum er jeden noch so kleinen Konflikt mit Rassismusvorwürfen begründet. Ich sagte ja nicht, dass ich das Verhalten von seinem Chef gutheiße, sondern wollte das Problem nur von einer anderen Perspektive beleuchten. Leider ging das ordentlich nach hinten los. Natürlich schmollt er jetzt und geht mir aus dem Weg.
Findet ihr wirklich dass ich damit zu grob vorging? Sollte ich noch mehr darauf achten? Ich meine, natürlich gibt Situationen wo Rassismus eine Rolle spielt und natürlich verteidige ich dann meinen Partner. Aber nicht jedes Problem im Leben kommt alleine von Rassismus. Mein Partner suhlt sich da manchmal richtig gerne in der Opferrolle, obwohl es wirklich keinen Grund gibt dafür.
Würde mich über anregende Antworten freuen!
Danke im Voraus!

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Hast du denn mal auch außerhalb solch geladenen Situationen versucht mit ihm darüber zu reden, warum er so denkt?
Ist er denn der einzige Ausländer im Betrieb? Und wenn nicht, wie werden die anderen seiner Meinung nach behandelt?
Vielleicht fallen im Betrieb auch tatsächlich rassistische Kommentare, die er so nicht erzählt.
Ich würde tatsächlich mal der ganzen Sache mal auf den Grund gehen und zwar in einer ruhigen Situation und nicht in der er ohnehin emotional geladen ist. Vielleicht möchte er sich auch einfach nur „auskotzen“ und will dann auch in dem Moment keine gut gemeinten Ratschläge hören 🤷‍♀️. Und vielleicht fällt es ihm in dem Moment leichter es auf was „banales“ zu schieben und nicht vielleicht sich auch noch eingestehen zu müssen, dass er im Vergleich zu den anderen ein entbehrlicher Mitarbeiter ist (mag ja auch nicht jedes Ego zugeben).
Fakt ist, nur er wird den Grund kennen. Frag ihn.

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Naja, ich habe es in der Vergangenheit schon öfters versucht ihn in einer ruhigen Situation darauf anzusprechen. Leider blockt er dieses Thema dann immer ganz schnell ab. Dann heißt es „Ach Schatz, reden wir wann anders drüber“ (wann ist wann anders?) oder „ach das war nicht so gemeint!“.
Zu ausländischen Kollegen: Ja es gibt EINIGE weitere Ausländer in der Firma (überwiegend Kroaten und Tschechen) und die werden seiner Meinung auch besser behandelt. Da fallen dann so Sprüche wie „Warum stellt mein Chef solche Idioten ein?! Die können ja nichts!“ und ob ihr es glaubt oder nicht, manchmal kommt sogar aus seinem Mund „Schei… Ausländer!“. Ich bin da immer total schockiert, weil er ja selbst sich immer gegen Rassismus ausspricht und dann solche Sätze raushaut.
Ich hab halt von einigen Telefonaten und früheren Aussagen mitbekommen, dass er von seinem Chef hoch gelobt wird und sein Chef ihn als extrem fleißigen und engagierten Mitarbeiter sieht. Auch von einigen Kollegen erhält er nach seinen Aussagen Zuspruch. Jedoch kommen dann immer wieder so Aussagen wenn er in der Arbeit Stress hatte, dass „alle ihn klein halten wollen und dass alle dort rassistisch sind“. Wenn ich frage warum sie rassistisch sind oder was sie zu ihm sagen, kommt keine Antwort mehr.
Ich verstehe halt nicht warum er mir sowas vorwirft. Alleine die Aussage gestern ich würde „MEINE Deutsche“ verteidigen, war eine echt grobe Beleidigung. Nur weil ich die Problematik aus einer anderen Perspektive betrachte, bedeutet es nicht dass ich das Verhalten des Chefs toll finde oder dass ich natürlich immer hinter den Deutschen stehe nur weil ich selber eine bin.
Manchmal bin ich so schockiert von seinen Aussagen und dass er mich immer gleich mit in die Schublade steckt obwohl ich nicht ansatzweise derselben Meinung bin wie es seine Kollegen/sein Chef sind. Er steckt mich halt nur in die Rassismus - Schublade, weil ich nicht 1:1 das gleiche sage und gleich argumentiere wie er.
Mich verletzt das halt übelst, weil ich uns immer als Team sehe und uns nicht als Gegner. Aber in dem Moment wo er sowas sagt, hab ich das Gefühl er hat vergessen wer ich bin.

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Oh, hätte ich diese Antwort vorhin gesehen, wäre meine Antwort etwas anders ausgefallen. Dann ist das Ganze für ihn in ruhigen Momenten eben doch nicht soo schlimm. Und ja, für ihn steht die Rasse sehr im Vordergrund. Ist ja auch einfacher, damit um sich zu schießen, denn es killt jedes andere Argument. Wahrscheinlich kriegt er den Mund im Geschäft nicht auf, um für seine berufliche Entwicklung einzustehen. Oder er hat von seinem Meister eine andere Erwartung. In der muslimischen Kultur soll sich der Meister wie eine Art Vaterersatz um seinen "Lehrling" kümmern. Kommt so natürlich auch nicht immer vor, aber er könnte die Erwartungshaltung haben.. So oder so täte es deinem Freund gut, seinen Selbstwert anders zu realisieren. Wertschätzung wird er meistens im seinem Leben nicht auf dem Silbertablett serviert bekommen. Geht uns allen so, ob Deutsch, Afghanisch oder was auch immer.

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Mir fällt eins an deinem Text auf, dein Mann ist Metallbauer und muß "schweißen üben"? Wie passt das zusammen?
Und neun, ich würde nicht müde werden, ihm den Rassismus- Zahn zu ziehen, denn ein Metallbauer der nicht schweißen kann, der sollte mal seiner eigenen Realtität ins Auge sehen und nicht die Schuld auf andere schieben.
Sofern er nicht schweißen kann, ist es doch logisch, das er als erstes nach Hause muß, wenn die Auftragslage mau ist.
Ich finde du siehst das richtig, er suhlt sich in der Opferrolle, ganz besonders in dem von dir genannten Beispiel. Kommt er jetzt auch noch damit an, das er dir Vorwürfe macht, das du ja "zu den Deutschen" hältst, dann hätte ich mal auf den Tisch gehauen und würde ihn darauf hinweisen, das er ja die Tage nutzen kann und unbezahlt in der Firma an seinen echten Defiziten im Job (Schweißen) arbeiten kann.
Keine Frage, Alltagsrassismus kann sehr mürbe machen, trotzdem muß man da einen klaren Kopf behalten.

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Bist du Metallbauer?

Mein Mann schon. Schweißen gehört recht selten zu seinen Aufgaben. Er kann es zwar, findet aber auch selbst, dass er’s nichts besonders gut kann.

Er ist Monteur, leitet seine Baustellen und ist oft Schnittstelle zwischen Chef und Kunde.

Ihre Auftragslage ist „leider“ auch nie Mau, in den letzten 12 Jahren hatte er genau 5 mal „schlecht Wetter“ 😅

Warum der Mann der TE früher gehen musste, kann ich leider auch nicht sagen. Es muss nicht zwingend an fehlenden Schweißer-Kenntnissen liegen und es ist im Prinzip doch sehr löblich, dass er diese Fertigkeit in einer ruhigen Zeit der Firma üben will. Sonst ist ja eher selten Zeit für sowas.

Prinzipiell sollte er halt wechseln, wenn er glaubt, dass sein jetziger Chef ihn immer ungerecht behandelt. 🤷‍♀️

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Ich nicht, aber ich kenne mehrere Metallbauer und alle können astrein schweißen, es ist ihr täglich Brot (was natürlich klar auch daran liegt, wo sie angestellt sind und was gefertigt wird) und decken im privaten Umfeld auch viele Schweißarbeiten ab. Einer ist auch "aufgestiegen", muß im Alltag kaum noch schweißen, aber trotzdem kann er es gut. Schwißen und Fräsen gehören für mich zu den Basics als Metallbauer.

Natürlich ist es löblich, wenn jemand üben möchte, aber das muß ja nun nicht (wie hier geplant) in der Arbeitszeit geschehen.

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Hallo

Kann gut an Rassismus liegen, und Rassismus ist ja auch nichts anderes, als daß jemand sich durch das Konzept Rasse künstlich überlegen machen will. So oder so schlechter Charakter. Wenn dem so wäre oder die beiden einander schlicht nicht riechen können, dann doch lieber nichts wie weg da. Er soll sich einen anderen AG suchen. Ich fände es auch nicht prickelnd, wenn ich mitten in der Arbeit einfach "freigestellt" würde. Das setzt einem zu, zumal viele Ausländer sich oft die Extramühe geben (man will etwas überkompensieren) , aber dann wird man nicht wertgeschätzt. Nein, man wird on top nach Hause geschickt. Da kann ich die Gefühle deines Freundes nachvollziehen. Seine Reaktion natürlich nicht.
Du hast ruhig Blut bewahren wollen, was auch toll ist in dem Moment. Leider für ihn nicht passend gerade dann, wo er Zuspruch brauchte. Lass ihn sich beruhigen, dann ermutige ihn, die Stelle zu wechseln. Wenn er dann dennoch nicht will und Ausreden bringt, dann soll er sich eben in der Opferhaltung suhlen und du hilfst ihm nicht mehr.

LG

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Die Sache ist: ich hab seiner Meinung ja nicht widersprochen. Ich gab ihm ja recht! Nur wollte ich mal darauf aufmerksam machen, dass es nicht ZWANGSWEISE Rassismus sein muss.
Und natürlich kann das trotzdem Rassismus sein. Aber eben nicht IMMER.
Ich meine, warum sollte sein Chef ihn so loben, ihm eine Gehaltserhöhung aussprechen etc.. und ihn dann trotzdem als den dummen Ausländer abstempeln. Dass es dumme Kollegen gibt, ja braucht man garnicht reden, die gibts in jedem Betrieb! Aber nicht alles muss Rassismus sein.
Es liegt ja wirklich nahe, dass sein Chef ihn ausgewählt hat, weil er vielleicht jeden Tag 40 Minuten zur Arbeit fährt und nicht wie die anderen nur 10 Minuten. Oder vielleicht weil er eh die meisten Überstunden hat oder weil die anderen vielleicht im Minus sind. Es gibt tatsächlich viele plausible Gründe dafür. Aber man kann es schlussendlich nicht zu 100% wissen, wenn er seinen Chef nicht selbst fragt. 🤷🏻‍♀️

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Er macht es sich ja schön einfach - immer wenn irgendwelche zwischenmenschlichen Probleme auftreten zieht er die Rassismus Karte. Er ist deinen Argumenten gegenüber gar nicht zugänglich, weil er sich nicht reflektiert und bequemerweise lieber in seiner "ich armer Ausländer werde diskriminiert" Opferrolle hängen bleibt. Wie praktisch, da ist er nie an irgendwas schuld, sondern immer die Anderen.
Es scheint als hätte er wenig Selbstbewußtsein.
Ich arbeite in einem internationalen Unternehmen mit hohem Ausländeranteil aus aller Herren Länder und natürlich schepperts da manchmal auf fachlicher Ebene wegen Kompetenzgerangel, etc... Aber noch NIE hat jemand die Rassismus Karte gezogen wenn es um fachliche Dinge geht. Das ist unprofessionell.
Kann sein, dass es zwischen Ihm und dem Chef einfach nicht passt - ich befürchte aber, dass es in einer anderen Firma zu denselben Probleme kommen wird, aus oben genannten Gründen.
Eine Lösung habe ich leider nicht, vielleicht gibt es irgendwelche Vereine mit wo sich binationale Paare treffen mit denen man sich austauschen kann? Er müsste auf jedem Fall an seinem Selbstwert arbeiten, vielleicht mit einer Therapie?

LG Luna

PS: der Chef hat halt einfach das Sagen was die Aufgabenverteilung angeht- da muss man sich auch als EInheimischer fügen, bzw neutral beim Chef nachfragen ob es andere Lösungen gibt und sich nicht beleidigt in eine Ecke verziehen.
Ein Freund von mir ist Landschaftsgärtner (Italiener, als Jugendlicher alleine nach De gekommen und selbständig Existenz aufgebaut!!) und wird je nach Auftrags- und Wetterlage gebucht oder nicht. Wenn er jedesmal so einen Terz machen würde, wäre er seinen Job los, da es so anstrengend ist mit Leuten zusammen zu arbeiten die sich immer als zu kurz gekommen empfinden...egal von welcher Nationalität.

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Das ist mir schon öfters aufgefallen, dass vermeintlich vom Rassismus Betroffene rassistischer denken als das Umfeld.

Ich denke, da hat sich zum einen das eigene Selbstbildnis verselbstständigt und zweitens ist es ein einfaches Totschlagargument, mit dem man alles abbügeln kann, was einem nicht passt.
Das ist keine Sache von fehlendem oder geringem Selbstbewusstsein…zumindest nicht in den Situationen, die ich beobachtete….sondern eine bequeme Sache und ein Ergebnis des Alltagsrassismus, dem Betroffene ausgesetzt sind.

Ein Weg, um da rauszufinden, gelingt meiner Meinung nach nur mit Selbstdisziplin und der Fähigkeit, sich zu reflektieren sowie einem Vertrauten mit unendlicher Geduld, auf solche Fehlinterpretationen hinzuweisen und zu argumentieren.

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Ich werde es versuchen so aufzuarbeiten!
Ja mir ist schon öfters aufgefallen, wenn er während einer Diskussion nicht mehr weiterweiß, kommt er mit Rassismus daher. Aber sowas ist halt auch alles andere als fair. Wenn der Streitgrund etwas völlig anderes ist, kann man nicht plötzlich mit seiner Nationalität daherkommen und Rassismusvorwürfe auf den Tisch werfen. Dazu gegenüber mir ist das halt alles andere als fair. Wir sind seit sechs Jahren zusammen und dass er mich nach all der langen Zeit nicht besser kennt (oder mir eben bewusst grundlos diese Vorwürfe macht), zermürbt mich schon. Vorallem weil für ihn anscheinend die Nationalität so eine große Rolle spielt. Ich würde mir dass niemals anmaßen solche Aussagen zu tätigen wie „…, ihr Afghanen versteht sowas nicht!“. Er tut das aber gerne in die andere Richtung, also: „…,ja ihr Deutschen versteht sowas nicht!“ Ich finde sowas sagt man halt nicht zu seiner Partnerin. Da wird eine Mauer zwischen uns gebaut nur aufgrund der Nationalität. Ich weiß dann oft nicht mehr, was ich dazu sagen soll. Ich werde damit halt einfach mundtot gemacht.

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Ich würde dem jungen Mann erstmal direkt vor Augen halten, dass er selber im Moment ein Paradebeispiel an Rassismus ist - nämlich den Deutschen gegenüber und auch seinen Arbeitskollegen gegenüber aus den anderen Ländern. Ist ihm das eigentlich klar?
Er soll sich, von mir aus mit dem Betriebsrat, mit dem Chef an einen Tisch setzen und über die Arbeitsmodalitäten REDEN - nicht mehr und nicht weniger - und seine Äußerungen in Richtung Rassismus könnte er sich bis dahin mal knicken.
In der Firma meines Schwiegersohns ist erst kürzlich ein Russe rausgeflogen, der kein anderes Thema hatte, als auf den "Sch**ßdeutschen, Türken und den armen Eriträer (spricht noch nicht gut deutsch) herumzuhacken, die dort noch arbeiten. ALLE wurden ja ach soviel besser behandelt als er.....Ende vom Lied: Kündigung - fertig. Der Chef hatte es einfach satt.
Dein Freund sollte mal etwas bedachter agieren, alles andere könnte grausam nach hinten losgehen. Dann hat er echt Grund, zuhause zu hocken und sich zu bemitleiden.
Nein, Du bist nicht zu grob, ich hätte ihm wohl schon früher den Kopf gewaschen, besonders weil Du ja selber sagst, dass er sich in der Opferrolle förmlich suhlt. Geht garnicht!
LG Moni

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Genau das denke ich mir auch. Im Grunde sind ja seine Aussagen auch rassistisch. Vielleicht kommt er mit anderen ausländischen Kollegen nicht klar, aber die schlechten Eigenschaften von ihnen, kann man nicht auf die Nationalität schließen. Überall gibt es schwarze Schafe! Egal ob Deutsche, Tschechen, Kroaten oder Afghanen. Völlig egal.
Er müsste halt wirklich seine Aussagen mehr reflektieren. Nur weil man nicht immer gleicher Meinung ist, ist man nicht automatisch rassistisch.

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Sag ihm einfach, dass er seinem Chef gegenüber mal so mutig sein soll, wie er sich dir gegenüber aufführt.
Dann erfährt er am exaktesten, warum er und nicht die anderen heimgeschickt werden. #cool

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Genau das habe ich ihm gestern auch gesagt. Ich sagte „Du kannst dich gerne bei mir zuhause auskotzen, das ist normal. Aber nicht in diesem Ton. Und am besten ist es, du nimmst deine Wut und gehst damit direkt zum Chef. Sei dann halt mal so mutig und setze deinen Standpunkt. Frag halt einfach nach?!“
Naja seine Antwort war dann, dass er mir „garnichts mehr erzählen wird“…

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Naja seine Antwort war dann, dass er mir „garnichts mehr erzählen wird“…

Bockig wie ein beleidigter Pubi - sehr erwachsen...das würde ich ihm auch so sagen.

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