Er hat mich in seiner Macht…

Hey Hey,

ich möchte euch gerne mal von meiner Seele schreiben… mir ist es einfach danach, mit jemanden darüber zu schreiben der mich nicht kennt.
Und zwar bin ich seit über 10 Jahren mit meinem Mann zusammen, ich habe damals meine Familie verlassen und zog zu ihm… bereue ich sehr!
Seine Familie wohnt direkt vor unserer Tür, damals als ich noch jung war, ließ ich mir viel gefallen und habe vieles geduldet…! Seine Familie steht ständig vor der Tür, jeder Geburtstag wird ausgiebig gefeiert, wurde in die Erziehung reingeblabbert uvm.!

Meine Mutter wurde 60 und er fragte nicht mal, willst du zu deiner Mutter fahren oder so! Er mag meine Mutter nicht, warum auch immer!

Nun kommt immer mehr dieses Gefühl nach Heimweh nach meiner Familie. Mein Mann möchte und hat es auch geschafft, dass ich in den letzten Jahren mehr und mehr zu meine Familie den Kontakt verloren habe.
Ich vermisse meine Mutter, da meint er ich sei ein Mamikind. Meine Mutter wurde 60 Jahre, wer weiß wie lange ich sie noch habe und leider möchte er nicht dass ich sie besuchen fahre. Sie wohnt 400 Kilometer entfernt von mir L E I D E R!
Er meint, wenn ich zu ihr fahre sagt sein Gefühl, dass ich nicht mehr zu ihm zurückkomme.

Er hat mich schon gut in seiner Gewalt, dass ich dann für mich sag „okay, ich hab keine Kraft“!

Anfang des Jahres standen wir vor einer Trennung, hatten alles in die Wege geleitet und er kam kurz bevor ich die Antwort für einer Wohnung bekam, die ich mir angeschaut habe, dass er mich doch liebt und er sich ändern würde!
Hat er auch versucht!

Jeder sagt, trenn dich aber ich habe keine Kraft dazu… ich fühl mich hilflos, total in seiner Gewalt verfangen ganz komisches Gefühl zu beschreiben.

Ich merke Tag für Tag wie mir meine Mutter fehlt, es macht mich kaputt.

Nur mal so ein paar Sätze von ihm:
- er meinte diese Woche, dass ich zu lange den Kühlschrank aufstehen lassen würde, habe die Sahne gesucht
- würde zu viel kochen für die Kinder, der Herd ist ein Stromfresser
- usw. Er spielt gerne den Klugscheißer.

Lg

1

Du bist kein Opfer, sondern ein handlungsfaehiger Mensch.

2

Nur du kannst an deiner Situation was ändern.

Wenn du nicht selber für dich einstehst, wird es keiner.

3

Es gibt 2 Optionen:

Du bleibst und dann kannst du diesen Text in 1 Jahr, 2 Jahren etc wieder schreiben

Oder du gehst.

Nimm dein Leben selbst in die Hand. Es ist einfach jemandem ausgeliefert zu sein.. aber Glücklich macht es nicht, das merkst du ja selbst.

Einfach ist halt nicht besser.

4

Hallo,

fühl dich ganz doll gedrückt, ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich an deiner Stelle würde zu deiner Mutter hinfahren, sonst wirst du es später noch sehr bereuen, lass dich nicht erpressen.
Befreie dich von diesem Mann!

5

Hallo,

fühl dich ganz doll gedrückt, ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich an deiner Stelle würde zu deiner Mutter hinfahren, sonst wirst du es später noch sehr bereuen, lass dich nicht erpressen.
Befreie dich von diesem Mann!

6

Liebst du ihn? Oder hast du nur Angst vor Veränderung?

Du solltest dir nicht vorschreiben lassen, wann und wie oft du deine Familie besuchst.
Wie kommst du dazu, da vor ihm so zu kuschen???
400 km sind kein Katzensprung - aber auch nix Unmögliches.
Wie alt sind deine Kinder? Jetzt sind Ferien. Nutz die Tage und besuch mit deinen Kindern deine Mutter.

LG

7

>>>Meine Mutter wurde 60 und er fragte nicht mal, willst du zu deiner Mutter fahren oder so!<<<

Warum sollte er das fragen? Es wäre an dir gewesen, ihm mitzuteilen, dass du zu deiner Mutter fahren wirst.

Ich will ganz sicher deine Eheprobleme nicht kleinreden, aber aus deinen Beispielen kann ich nichts besonderes herauslesen, empfinde ich etwas an den Haaren herbei gezogen.

8

Wenn dir deine Mutter fehlt und du zu. 60. Geburtstag bei ihr sein möchtest, dann fahr für ein paar Tage zu ihr. Dein Mann kann sich auch ein paar Tage um die Kinder kümmern und scheint ja auch Unterstützung von seiner Familie zu bekommen.
Sie ist deine Mutter und dir wichtig!!
Und vielleicht gibt dir das den nötigen Abstand, nochmal in Ruhe die Beziehung zu betrachten und die Kraft, etwas zu ändern.
Wie die anderem schon schrieben. Nur du kannst etwas verändern. Es ist keine Schande dafür Hilfe anzunehmen. Sei es professionelle Hilfe in Form eines Therapeuten oder von Freunden/ Familie.
Stehe für dich selbst und was dir wichtig ist ein. Nimm Hilfsangebote an. Du hattest schon eine andere Wohnung in Aussicht. Du hast die Stärke das zu ändern, was dich stört. Lass dich nicht psychisch unter Druck setzten, auch wenn das leichter gesagt ist als getan.
Alles Gute!

9

Fahr doch einfach zu deiner Mutter und lass ihn reden. Wenn er meint, du kämst nicht zurück, ist das dann nur seine Befürchtung oder will er dir den Besuch gleichzeitig verbieten oder wie muss man das verstehen?

Ich verstehe auch nicht, warum er dich fragen sollte, ob du fahren willst. Warum kannst du keine eigenen Entscheidungen treffen oder Wünsche äußern?