ehrliche antworten erwünscht.. wie oft habt ihr das gefühl keinen bock mehr zu haben

hallo,

als familie mit 2 kindern sind wir häufig am anschlag. die kinde rsind noch klein und häufig krank und erfordern viel aufmerksamkeit.

wir gehören zu den paaren, die keine großeltern etc. in der nähe haben um mal stress abzufangen oder einfach nur aus spaß die kinder zu nehmen. wir zicken uns häufig an und etwa 1 x im monat denke ich, ich hab keinen bock mehr. die restliche zeit ist mehr oder weniger ok. liebe spüre ich zu meinem mann eher selten, das schiebe ich auf den dauerniedrigen akkustand. ich kenne einige im bekanntenkreis (wohnen im ballungsgebiet) denen es ähnlcih geht.

ich frage mich, warum sind meine großeltern zusammen geblieben? sie hatten sicher nicht weniger stress, aber häufiger ein intakteres netzwerk an freunden und vor allem verwandten. wie schafft man es heute ohne hilfe sich nahe zu bleiben? was passiert wenn die kinder größer werden und kein interesse mehr an den eltern haben und mit ihren freunden unterwegs sind, findet man als paar dann wieder zusammen?

mich interessieren vor allem beiträge von eltern, die es geschafft oder nicht geschafft haben. was die probleme waren und wie sie bewältigt wurden?

junge frisch verliebte paare mit einem kleinkind finde ich in dieser umfrage nicht so repräsentativ, können aber gerne mit antworten, vielleicht wäre es sowiso gut, alter , dauer der partnerschaft, kinderzahl .... dazuzuschreiben.

danke schonmal und lg

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Hallo,

also mein Mann und ich sind seit 15 Jahren zusammen, seit 9 Jahren verheiratet und haben zwei Kinder 5,5 und 2,5 Jahre alt.

Ich denke in jeder Familie gibt es gute und schlechte Tage, wo man sich anzickt weil jeder genervt ist, Stress hat, die Kinder oder man selbst Krank ist oder sonst irgendwelche Probleme auftauchen. So war es schon immer, so ist es in jeder Familie und so wird es auch immer sein. Die Frage ist was macht man draus? Aufgeben und hoffen mit dem nächsten Partner wird es besser? Alleinerziehend sein?

Also ich habe entschieden das Beste draus zu machen. Ich erkenne wenn es mir oder uns schlecht geht und versuche gegenzusteuern. Kleine Auszeiten in der Badewanne wenn die Kinder im Bett sind (da braucht man z.B keinen Babysitter) einfach alleine Abends spazieren gehen um den Kopf freizukriegen und der Partner passt auf die Kinder auf (also abwechselnd) oder sich mit Freunden treffen, einfach früher ins Bett und ein Buch lesen...das sind Dinge die MICH entspannen.

Wenn ich etwas mit meinem Partner unternehmen will, dann müssen wir es eben lange genug vorher planen um einen Babysitter einzuspannen, das geht meistens mit 2 oder 3 Wochen Vorlauf, aber wir machen es regelmäßig, da wir sehr viel Wert auf Zeit zu zweit legen. Ansonsten versuche ich Verständnis zu haben wenn mein Mann genervt ist und er tut das gleiche bei mir. Dann lassen wir den anderen in Ruhe und legen nicht jedes Wort auf die Goldwaage das er sagt... jeder muss sich mal auskotzen.

Ja, das war es eigentlich. Wenn wir mal ne gute Zeit als Familie haben, einen tollen Ausflug, schöne Zeit im Garten oder einfach kuscheln im Bett, dann versuche ich die schönen Momente aufzusaugen und bewusst zu genießen, damit ich im schlechten Zeiten wieder davon zehren kann.
Bisher bin ich eigentlich immer gut damit gefahren. Achja und über alles reden, wenn man genervt ist, dann dem Partner sagen warum und wieso, nicht in sich reinfressen.

LG
MIlka

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Hier ist es ähnlich.

was ich auch sehr hilfreich finde ist, wenn man in einer ruhigen Minute mal darüber redet was man voneinander braucht oder erwartet wenn man viel Streß hat oder genervt ist. Der eine braucht dann eher Zuneigung und ein offenes Ohr der andere will lieber ne Stunde allein sein und niemanden sehen.

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Ich denke, es hilft dir wenig, wenn du über ältere Generationen nachdenkst oder wie es bei anderen läuft. Jede Partnerschaft ist anders, jede Familie anders strukturiert. Die einen sind mit Leib und Seele Eltern und wenig gestresst, die anderen sind ganz schnell am Limit ihrer Energie.

Wichtig ist, dass man sich neben Familie noch etwas zu erzählen hat. Das geht auch, wenn Kinder im Haus sind. Dafür finden sich immer Momente. Morgens beim Aufwachen, abends, wenn die Kinder im Bett sind etc. Man muss nicht stundenlang erbauliche Gespräche führen, jeden Tag ein wenig, genügt schon. Und eine Menge Familien haben keine Großeltern in der Nähe und müssen sich anderweitig Freischaufeln. Holt euch einmal im Monat einen Babysitter und geht aus, spazieren, macht eine Radtour oder ............. Das geht immer irgendwie, man muss es nur wollen.

Wenn man so lange wartet, bis die Kinder selbständig oder aus dem Haus sind, ist es u. U. zu spät. Dann hat man sich oft schon so weit als Paar voneinander entfernt, dass die Gemeinsamkeiten außerhalb der Familie verloren gegangen sind. Viele Rentner fallen in eine tiefes Loch, wenn sie plötzlich so viel unverplante Zeit zur Verfügung haben, der sie noch vor Jahren entgegen gefiebert haben. Auf einmal wissen sie nichts mehr mit sich anzufangen. So ähnlich ist es auch in Familien. Wenn man sich nur darauf konzentriert und sich selbst und die eigenen Interessen immer vernachlässigt, fällt es schwer, plötzlich einen neuen Sinn im Leben zu finden.

Deshalb jetzt eigenen Interessen nachgehen. Vielleicht auch jeden Tag in der Woche jeder für sich. Der andere kann derweil die Minder betreuen. So habt ihr auch wieder etwas zu erzählen und man fühlt sich auch besser und ausgefüllter. Dann ab und an Unternehmungen zu zweit als Paar.......... Ein Herausforderung ist und bleibt es immer, ein Leben lang...... Und so war es auch früher schon. Nur galt die Ehe oft als Versorgungseinrichtung für die Frauen,die kaum Alternativen hatten und denen die Mittel fehlten, sich zu trennen. Und. Waren die Kinder erst aus dem Haus, trauten sich viele nicht mehr zu, beruflich durchzustarten, um eigenständig zu werden. Man richtete sich eben eher mit den Gegebenheiten ein.

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Hallöchen!

Ich antworte dir mal, obwohl ich vielleicht nicht ganz ins Schema passe. Also:

Ich (30), Partner (39), seit 2 1/2 Jahren zusammen
Kinder im Haushalt: 3 - Sohn fünf Jahre, meine Ex-Schwager 15 und 17
Ein Hund - soweit die Eckdaten ;-)

Mein Freund und ich sind vielleicht noch nicht ewig zusammen, haben aber schon jede Menge durchgemacht. Andere Paare hätten das vielleicht nicht geschafft. Denn oft war es wirklich grenzwertig.

Mein "Großer" mit seinen 17, fast 18 Jahren, hat ADHS, der Kleinere (15) ADS diagnostiziert. Beide haben es jedoch mit unserer Hilfe inzwischen soweit geschafft, das man es ihnen es nicht anmerkt, wenn man sie nicht kennt und es braucht keiner von beiden mehr Medikamente. Ich behaupte sogar, dass sie eigentlich nicht wirklich diese Krankheiten haben/hatten sondern ihr Verhalten andere Gründe hatte. Aber gut, die Zeit war jedenfalls nicht leicht.
Dann sind wir letztes Jahr im August in ein Haus gezogen, wo wir jede Menge Arbeit reinstecken mussten und gleichzeitig beide Vollzeit arbeiten. Auch da sind wir manchmal fast an unsere Grenzen gekommen.

Sowieso ist der Alltag bei uns sehr ausgefüllt mit sämtlichen Sportterminen (alle vier Männer spielen Fußball), Termine in Schule/KiTa usw. Deshalb finden wir es sehr wichtig, uns als Paar unseren Freiraum zu erhalten. Wir sagen immer Feierabendurlaub. Das geht sowohl wenn die Kids da sind oder auch nicht. Einfach abends mal nicht nur vorn TV hocken und auf die Bettzeit "warten", sondern mal ne Flasche Wein aufmachen, in den Garten setzen und reden. Über Gott und die Welt. Wir haben beschlossen, bei solchen Abenden nicht über die Kinder zu reden. Dann macht man sich nur wieder Gedanken, bespricht Probleme etc. Zusammen träumen oder oder oder. Es gibt ja eine Menge Themen, über die man sprechen kann - man muss sich nur dran gewöhnen, wenn man das lange nicht mehr gemacht hat.

Warum wir alle zusammen sind? Weil es für uns nichts Schöneres gibt, als unsere kleine Familie! #verliebt Wir halten immer zusammen und jeder ist für jeden da.

Es ist nicht immer alles einfach, aber im Grunde genommen ist es toll so. Ich hab mir schon manchmal vorgestellt, wie es wäre, wenn z. B. die Großen nicht bei uns wohnen würden. Klar, es wäre ruhiger, vielleicht auch einiges einfacher. Aber laaaaangweilig!!!!!!!!

Dieses "Kein-Bock-mehr"-Gefühl kenne ich nicht. Aber ich glaube, da tun meine Männer ihr übriges für, dass das nicht bei mir aufkommt. #verliebt

LG Christina

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Hallo, brauche nicht viel schreiben, bei mir auch einmal im Monat....PMS#rofl.

Den Rest des Monats stört mich das alles nämlich nicht, aber da....uih, da reicht schon, wenn die berühmte Zahnpastatube......#winke

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Hhhm also glücklich hört sich dein Beitrag nicht an.

Nach 12 Jahren Beziehung sind wir noch sehr glücklich. Verliebt wäre übertrieben. Aber wir wissen einfach was wir aneinander haben. Und wir haben die gleichen Lebensvorstellungen.

Wir haben uns bewusst für unsere drei Kinder entschieden, dass dann Abstriche (viele Abstriche) gemacht werden müssen was die Ehe und Freizeit angeht war uns klar. Deshalb wird hier auch nicht gejammert oder dem alten Leben hinterher getrauert!!!

Uns hilft ein riesengroßer Freundeskreis, auch mit recht vielen Kindern (da kommen eben die Kurzen abends mal mit) vom Alltag abzulenken.

Wir finden es total schön mit den Kindern auf dem Land zu leben etc. ABER für später, dem Leben nach unseren Kindern im Haus ;-) machen wir schon Pläne.
Eine Stadtwohnung, bestimmte Reisen, kulturelle Aktivitäten :-D

Pläne haben, spontan bleiben, ganz oft Lachen, das hilft mir ein kleines Stück manchmal nicht den Kopf zu verlieren.

MfG

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Mir geht es etwa jeden zweiten TAg so!!

Der kleine ist 8 Monate, der große im Vorschulalter...

Zusammen sind wir seit...äh...7-einhalb Jahren, verheiratet seit der Große im Kiga-alter war.

Unsere Jungs machen es uns echt nicht leicht. Der kleine war ein totales Schreibaby und Katastrophenschläfer - wie damals der große Bruder auch... furchtbar zappelig, unruhig, unausgeglichen... und aus dem mehrmals am Tag stundenlang brüllenden und sonst irgenwie unzufriedenden Baby wurde ein immer unzufriedenes, weinendes, motzendes Kleinkind... die ersten Jahre waren einfach nur schlimm...

...und der kleine steht dem Bruder bisher in Nix nach...#schock #schrei

Das erste und das letzte was man hört ist weinen... frühs aus dem Bett auf die Wickelablage... und es geht los... spätestens beim Früsstücken ist es meist vorbei... #schrei

Egal was ich mache - entweder schreit/motzt er, oder ich mache ALLES wenn er schläft...
Da kann ich versuhen was ich will... Mit nix is er zufrieden, seit er auf der Welt ist...

Die Kinder waren absolute Wunschkinder und ich bin Mutter mit Leib uns Seele, wollte es schon immer sein... ABER
...da soll ich gute Laune haben, oder so tun, nur damit sich keiner angegriffen fühlt??

Und Menschen die in keinster Weise ihre Hilfe anbieten oder auch nur ansatzweise Verständnis aufbringen und dann meinen Kritisieren zu müssen - die Können mich mal!!!

Wir waren das letzte mal vor ca. eineinhalb Jahren zusammen aus... mein MAnn meint, dass können wir, wenn die Kinder groß sind - #schock
Naja, ich hab keine Lust merh immer diejenige zu sein die was organisiert und es dann doch nicht klappt!
Einfach mal bei der Oma schlafen geht auch nicht.. beim großen mittlerweile schon...aber beim KLeinen bin ich froh, wenn ICH es schaffe ihn in seiner GEWOHNTEN Umgebung zum schlafen zu bringen...
Ich nehme es jetzt so wie es kommt...

ICh würde nicht sagen, dass unsere Beziehung kurz vorm scheitern ist, aber das war sie schon. Das alles belastet die Beziehung, den Alltag einfach alles...

Ich weiß das es besser wird - irgendwann - das sehe ich am großen. Aber das ist ein harter Kampf und ich werde noch öfter alles in Frage stellen, fürchte ich! ICh muss einfach daran denken, was ich habe!

JA, ich denke man findet wieder zusammen als Paar.... da wir zwei so extrem schwierige Kinder haben, bin ich froh um jeden Tag, den sie älter und selbstständiger werden... Der große spielt immer öfter mal bei einem Freund oder mit einem Freund bei uns , beschäftigt sich mittlerweile auch schön allein... Ich finde es toll, wenn er da sitzt und mir ein Wasserfarben Bild malt, oder mir stolz die Legoburg zeigt, die er mit viel Fantasie gebaut hat, während ich herumwurschtle oder wir zusammen backen... all das ist herrlich.... er braucht mich nicht merh 24 Stunden am Tag und heult auch mal einen halben Tag nicht...
Da klingt normal, aber es hat mich JAhre am RAnde des nervlichen zusammenbruchs und viel Förderung gekostet!!

Und Irgenwann wird der KLeine Bruder auch soweit sein...

Wie unsere Großeltern das gemacht haben? Hatten sie denn eine andere Wahl?
UNd naja... Stress hatten sie auch, aber eben anderen. Man lebte nach den Jahreszeiten und der Natur - mit weitaus weniger Hektik, ohne vollgestopften Terninkalender...
I
Ich denke da kam es auf ganz andere Dinge an und die Anprüche waren auch ganz andere!
Es hätte sich wohl keiner als arm bezeichnet oder sich benachteiligt gefühlt, weil man noch nie imUrlaub war... oder beim Einkaufen rechnet, damit man an der Kasse nicht ohne Geld dasteht... gegessen wurde sowieso der Jahreszeit entsprechend... und das war eben weitaus weniger anspruchsvoll und abwechlungsreich wie heute!!
...Es ist wohl auch niemand jeden Monat zum Nagelstudio gegangen und hat das als normal erachtet...
...oder ist jedes Jahr in den Freizeitpark oder ins überteuerte Spaßbad gegangen..........

Es wurden einfach andere Prioritäten gesetzt und ich denke auch, dass das "veralterte" Rollenbild, das jedoch seit Jahrtausenden so funktioniert und nun seit ein paar Jahrzehnnten umzukrempeln versucht wird, spielt da eine große Rolle! (Nein, ich bin kein Hausmütterchen, die ihre Erfüllung nur hinterm Herd findet! ;-) :-p )

So... das musste mal raus...:-p

LG

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danke für deinen beitrag. du sprichst mir aus der seele. meine kinder sind viell. nicht ganz so extrem wie deine, aber auch ich hatte beim großen kein verständnis. der mann war den ganzen tag weg und meinte, ich wäre nur noch schlecht gelaunt wenn er nach hause käme. ja, ich bin nachts alle 3 std. aufgestanden, tagsüber hab ich mich phasenweise stundenlang anschreien lassen, und freunde treffen? die haben gearbeitet oder waren weit weg.

im moment steh ich kurz vorm zusammenbruch. nä. wohce fahr ich mit den beiden kindern allein in urlaub. mein mann hat vormittags freizeit und ich darf trotzdem nachts aufstehen und mich morgens mit den plagen streiten. weil sie nicht aufstehen, essen oder in den kiga wollen. toll, dann bin ich schon schlecht gelaunt wenn ich auf die arbeit komme.

ich kann nicht mehr, ich weiß, alleinerziehend ist es noch schwieriger, zumal dann noch das finanzielle problem dazukommt. ich würde mir viel mehr verständnis wünschen und mal eine woche frei. aber es ist eigentlich so, dass mein mann die kinder ganz toll findet, sie ständig lobt... allerdings, funktionieren sie nicht so wie er will, wird er missmutig und schreit total rum. ich habe echt angst, dass alles kaputt geht. vor allem an solchen tagen, an denen ich versuche der depression auszuweichen.. naja, ich bin froh, dass ich nciht alleine bin. auch wenn ich keinem sowas wünsche.

lg

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Oje, ohne Unterstützung von deinem MAnn, hast du es da wirklich verdammt schwer...

Mein MAnn unterstützt mich immerhin mit den Kindern, wenn es zeitlich machbar ist. Sonst wär ich schon längst umgefallen oder wär durchgedreht...
Nachts stehe zwar fast immer ich auf, aber Sonntags kann ich oft länger im Bett bleiben und er kocht...
Heute morgen kam er um halb 6 von der Nachschicht, da hat der kleine grade (mal wieder) angefangen zu weinen - er hat ihm dann ein Fläschchen gemacht und mich liegen lassen...

Naja, verstehen kann er mich leider nicht immer, er hat da einfach mehr Gedult als ich. Er arbeitet viel, aber hat eben auch mal Abstand... wenn ich dagegen mal ohne Kinder ein paar Stunden raus komme, oder auch nur mal IN RUHE meine Arbeit machen kann, ist das schon viel...
Er meint oft, bei ihm wäre der kleine nicht so unzufrieden... naja, er hat wohl nur ein anderes Empfinden... neulich bin ich grade heim gekommen und höre den Kleinen schon an der Haustür weinen und meinen Mann genervt sagen: "was motzt du den schon wieder?! Heilandsack!" Grins... ;-)

Naja, wir versuchen bei der Erziehung an einem Strang zu ziehen, das ist sehr wichtig! Ich denke das ist ein großes Problem bei euch!

Unser großer ist auch noch sehr ansterngend, zappelig, sehr Aufmerksamkeitsbedürftig, sensibel, furchtbar schnell beleidigt und braucht zudem Förderung...
Manchmal frage ich mich schon, warum ich so gestraft bin... könnte doch alles so schön sein... ich gebe mir doch alle Mühe...

(nerv... jetzt war ich heut abend schon das dritte mal beim Keinen...wird wieder eine unruhige NAcht...gähn...)

Ich denke ein Urlaub wird dir guttun!
Du wirst mal ein bisschen Abstand haben und an andere Dinge denken... vielleicht auch ein bisschen entspannter mit den Kindern umgehen und das wird sich auch auf sie auswirken!
Wir waren noch nie imUrlaub... ist leider finanziell absolut nicht machbar...

LG

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Hallo,

mir ging es genauso wie Dir. Wir haben auch keine Eltern/ Verwandte in der Nähe, die die Kids nehmen wollten/ konnten. Die Ehe zu meinem Mann stand kurz vor dem aus, ich hätte uns keine Chance mehr gegeben. Das war vor etwa 5 Jahren. Ich habe nicht einmal mehr den Tag geschafft, ohne mittags eine Stunde zu schlafen, obwohl ich nachts 10 Stunden Schlaf hatte. Ich lief permanent am Limit.

Als unser Sohn auf die Welt kam war unsere Tochter zwei. Mein Schwiegervater war schwer krank und verstarb 3 Monate nach der Geburt unseres Sohnes. Mein Mann war wenn nicht körperlich, dann geistig abwesend und ich habe alles alleine geregelt.

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt täglich Kopfschmerzen, war übermüdet, aggressiv und konnte einfach nicht mehr. Der Wendepunkt kam, als mein Arzt mir eine Mutter-Kind-Kur empfahl. Diese hat mich und meine Ehe gerettet.
In der Kur habe ich gelernt wieder auf mich zu achten, dass es keine Schande ist sich anderweitig Hilfe zu holen.

Die Kur ist nun 4 Jahre her und inzwischen gibt es immer noch stressige Zeiten, es gibt immer noch Tage an denen ich denke..oh mann, ich brauch mal eine Auszeit...aber inzwischen formuliere ich das auch gegenüber meinem Mann deutlich.

Mein Mann und ich sind seit 10 Jahre zusammen und seit 9 Jahren verheiratet.

Die Frage, warum unsere Großeltern zusammen geblieben sind ist gut. Es liegt sicher daran, dass man damals den Spruch "in guten wie in schlechten Zeiten" noch gelebt hat. Ich habe hier einmal eine Karte gesehen auf der ein altes Ehepaar gefragt wurde, warum es seit 60 Jahren verheiratet ist. Die Frau antwortet: Wir kommen aus einer Zeit, in der man Sachen noch repariert hat, anstatt sie wegzuschmeissen".

Wenn Du wirklich derart am Limit läufst, rate ich Dir zu einer Mutter Kind Kur.

Sucht euch einen Babysitter der mal auf die Kids aufpasst und sei es nur eine Stunde und ihr macht mal als Paar einen Spaziergang. Gib Deinem Mann die Kids und mach mal etwas für Dich. Ich mache regelmäßig Sport (laufen, walken etc.), in der Zeit ist mein Mann bei den Kids (jetzt im Sommer sind sie im Bett wenn ich laufen gehe). Es kostet Überwindung, weil man nur den Wunsch hat, sich hinzulegen, aber nach ein paar Wochen geht es Dir besser, Sport hilft den Stresspegel abzubauen. Man wird ruhiger, schläft besser.

Und ich kann Dir eins versprechen, es wird einfacher mit den Kids, weil sie irgendwann nicht dauernd Betreuung brauchen und auch mal was alleine machen. Weil Sie weniger krank werden und man selbst auch mal wieder durchatmen kann.
Sicher werden andere Dinge anders, aber man wächst mit den Aufgaben.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es Dir besser geht und Du einen Weg findest. Ich weiss wie es mir ging und hoffe, dass ich mich nie wieder so fühlen werde.

Grüße
Juliamonique

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Hier ich jeden tag.

Alles wird teurer die kinder immer frecher und anspruchsvoller mieten immer höher und jeder versucht den schein von ja uns geht es gut zu wahren.

Ich hab ein kind und möchte keins mehr weil der druck immer größer wird.perfekte wohnung
perfekte sexbombe für den Mann reisen freizeit markenklamotten Förderung den in den schulen nunjaaa #kratz da lernen sie nicht mehr so gescheiht weil die Lehrer auch über fordert sind.

Meine Tochter war auch mal klein lieb und süß aber sie werden größer und anspruchsvoller.Die lassen sich doch von keinem mehr was sagen.

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Mein mann und ich sind seit 14 Jahren ein Paar, seit 9 jahren verheiratet und seit 5 Jahren Eltern von zur Zeit 2, bald 3 Kindern.
Ja, wir zicken uns mal an, aber das ist eher selten. Und im Grunde wissen wir dass es nicht so gemeint ist sondern in der regel Streß die Ursache ist udn nicht mangelnde Liebe und Zuneigung. Das Gefühl keinen Bock mehr zu haben hatte ich noch nie.
Wir arbeiten aber auch stetig an unserer Ehe und nehmen uns gegenseitig nicht als selbstverständlich. Mindestens alle 14 tage haben wir einen Abend nur für uns eingeplant, wo wir nen Babysitter kommen lassen und nur "Beziehungspflege" btreiben. Und wenn es manchmal nur 1 oder 2 Stunden sind, diese Zeit ist uns wichtig und hilft uns sehr uns als Paar nicht aus den Augen zu verlieren.

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hallo,

ja, das würde ich auch gerne. aber mein mann will keine zeit mit mir alleine verbringen... er sagt zwar das hätte nichts damit zu tun, dass er mich nicht liebt aber er sieht keinen sinn darin. traurig oder?

lg

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das ist wirklich traurig. Eine beziehung/ Ehe lebt ja von gemeinsam verbrachter Zeit und wenn es nur mal ein gemeinsamer spaziergang ist. Wenn man keien Zeit zu zweit mit seinem Partner verbringen mag, wie will man dann dauerhaft sich nahe sein und eben vor allem auch gemeinsam weiterentwickeln? Man muß ja nicht wie die Kletten aufeinander hängen, das tun wir auch nicht, aber eben wenigstens alle 2 Wochen mal nen gemeinsamen Abend, was essen/trinken gehen, spazieren, ins Kino, schwimmen,... einfach gemeinsame Erlebnisse schaffen und wenn sie noch so klein sind.