Mein Mann und ich, mit dem ich seit 27 Jahren verheiratet bin hat mir heute etwas davon erzählt was er so mit 16 dachte und erreichen wollte und wie er sich sein Leben vorstellte. Seine Ziele, Wünsche, Hoffnungen und auch Erwartungen daran. Wir haben beide festgestellt, dass rückblickend manches genau das Gegenteil oder der Gegensatz von dem wurde, wo man sich selber sah. Ich musste selbst über mich lachen und hab‘ mir vorsichtshalber für 2023 vorgenommen bei meinen Wünschen und Erwartungen vorsichtiger zu sein. Interessant welche Ziele erreicht wurden und welche verpufften, an Bedeutung verloren. Ich habe heute noch meinen Brief, den ich als 15 jähriges Mädchen an mich und das Leben schrieb. Daher weiß ich eben sehr genau, wie meine Sicht als Mädchen war und wohin und was ich wollte. Wie ging’s euch in den Jahren? LG Jutta
Haben sich eure Lebensträume erfüllt?
Als ich 15 war, wollte ich in erster Linie die Welt retten. Wie man sieht, bin ich kläglich gescheitert.
Grüsse
BiDi
Schade, dass es dir nicht gelungen ist... 
Ach Mist! Da hättest du einen großen Dienst getan 😜😂
Aber du hast noch Zeit, das bestmögliche zu tun 🙈😂😂
Ich wollte als Kind heiraten, 4 Söhne und ein altes Fachwerkhaus renovieren. Beruflich erfolgreich sein und mindestens zwei Hunde und einen Stall voller Pferde.
Geklappt hat das mit der Heirat und den 4 Söhnen + ein ganz wunderbarer Bonussohn.
Das mit dem Fachwerkhaus...hätte ich rückblickend aber lieber gelassen. Fass ohne Boden.
Hunde sind auch da, Pferde braucht es aber doch nicht.
Was rückblickend schief lief, war die Berufswahl. Zugegeben, die Karriereleiter ging es nach oben, allerdings definitiv im falschen Bereich. Da habe ich mich zu sehr von meinen Eltern beeinflussen lassen und mich dann nicht getraut etwas neues zu beginnen.
Unterm Strich hat das meiste ganz gut geklappt.
Oh, ja, das alte Fachwerkhaus war auch mein Traum.
Es ist aber zum Glück ein Traum geblieben, schon das normale alte Haus (und nicht mal soo alt, nur ca. 100 Jahre) hat Potential nie fertig zu werden
.
Ich hatte nie eine genaue Vorstellung wo ich hinwollte, aber immer einen sehr starken Instinkt. Zu jedem Moment meines Lebens, wo eine große Entscheidung bevorstand, habe ich einen starken Zug in die eine oder andere Richtung gespürt.
Ich bin ok mit dem wo ich heute bin. Denke aber dass noch vieles spannende vor mir liegt. Ich denke, ich werde im Alter auf ein Leben zurückblicken, womit ich zufrieden bin.
Kommt drauf an. Ich wollte eine Familie, eine große Wohnung mit Dachterrasse und in einem spezifischen Berufsfeld arbeiten. Ich habe eine tolle Familie, statt der Dachterrassenwohnung ein Haus, das mir gehört, mit einem großem Gartem zu dem mich eine gewisse Hassliebe verbindet und als Bonus oder auch als Malus (das wechselt) meine Herkunftsfamilie nahebei. Meine Mama ist sehr dominant und hat ihre Kinder gern unter der Fuchtel und aufgrund der räumlichen Nähe bin ich da das beliebteste Ziel 
. Das war eigentlich so nicht unbedingt der Plan. Mit dem Job wurde es nichts so wirklich. Hab in dem Berufsfeld zwar angefangen zu arbeiten, wurde dann aber relativ jung ungeplant schwanger, und dümple seither beruflich so dahin.
Hallo!
So wirkliche, realistische Lebensträume i.S. einer Lebensplanung hatte ich eigentlich gar nicht. Natürlich gab es solche Träumereien. Als Teenager träumte ich z.B. von einer großen Bühnenkarriere als Chansonsängerin. Witzigerweise meinte mein Gesangsdozent im Studium Jahre später mal zu mir: "Also als Lehrerin kann ich mir dich gar nicht vorstellen; eher als Sängerin in einem Nachtclub." 
Naja, ich sah mich dann auch weder in der Schule noch im Nachtclub und habe nochmal etwas ganz anderes gemacht. Eigentlich habe ich immer relativ planlos das Leben auf mich zukommen lassen. Selbst meinen Beruf habe ich mir nicht gesucht, er ist zu mir gekommen. Im Grunde bin ich jetzt ganz zufrieden mit einem tollen Mann, einem tollen Kind, einem ordentlichen Job und natürlich auch ein dem einen oder anderen Alltagsproblemchen. Allerdings hätte ich mir damals wohl kaum vorstellen können, wie spießig ich heute lebe. 
Liebe Grüße!
Ich habe mir als Jugendliche eine eigene Familie (in dem Bild gab es zwei Kinder) und ein gemütliches Zuhause sowie einen entspannten Alltag gewünscht. Ein Hund war auch noch dabei. Beruf war mir nicht so wichtig, da hatte ich kein klares Bild.
Die Familie mit zwei Kindern habe ich jetzt, ins schöne Zuhause ziehen wir demnächst um und mein Beruf ist völlig in Ordnung aber ich hänge nicht dran. Also diesbezüglich alles gleich. Nur ob ich Kapazitäten für den Hund habe, bezweifle ich aktuell und entspannt finde ich es mit Arbeit, Umzug, pflegebedürftigen Angehörigen und zwei kleinen Kindern gerade auch nicht unbedingt. Aber es ist ja gut, noch Ziele zu haben, auf die man hinarbeiten kann 😉.
Was sind es denn bei euch für Abweichungen entstanden?
Die Abweichungen sind nicht weltbewegend, für mich nur interessant, weil ich mich dennoch damit gut fühle. Ich hätte zum Beispiel gerne Zwillinge/Jungs bekommen. Nun habe ich einen sehr liebenswerten Sohn. Meine zwei Brüder sind eineiige Zwillinge und ich finde es immer noch beeindruckend welches Band sie verbindet. Außerdem träumte ich von einem Penthouse mitten in der Stadt, geworden ist es ein Haus am Rand im Grünen. Mein Wunsch war es auch wie meine Großeltern und Eltern Jaguar und/ oder 7‘er BMW zu fahren, die rochen immer so gut und waren so leise während der Fahrt. Heute fahre ich persönlich ausschließlich Firmenautos. Als junges Mädchen war ich sicher spätestens alle zwei Wochen mit meiner Mutter in München in irgendeinen Theater, heute habe ich lieber meinen Hund bei mir und bin lieber im Garten und züchte und baue Gemüse und Früchte an. Als Ausgleich dazu habe ich das große Glück sehr viel innerhalb der EU beruflich zu reisen und staune immer was es so alles gibt
Hallo,
ja, durchaus. Als Kind/Teenie habe ich mir eine "große" Familie gewünscht mit "Traummann" und einigen Kindern. Das ist tatsächlich so und eindeutig das Beste in meinem Leben 
.
Haus & Hund haben sich im Laufe der Jahre so ergeben, ebenso ein cooler Job, den ich zugegebener Maßen in der Form nie angestrebt hatte in meiner "Planung" (ebenso wie den Hund 
).
Daher würde ich sagen: "Kindheitstraum" erfüllt .
Viele Grüße!
Ich wollte Zahnärztin werden und mindestens 3 Kinder bekommen. Geworden bin ich Lehrerin, worüber ich wirklich glücklich bin. Kind hab ich nur eines bekommen, aber da hoffe ich irgendwie noch immer auf Erfüllung meines Traumes.
Ich träumte als Teenager davon, aus Deutschland wegzugehen, der Ruhrgebiets Tristesse zu entfliehen, in einer tollen, internationalen grossen Stadt zu leben, Karriere zu machen, einen grossen Freundeskreis zu haben und wollte auf jeden Fall kinderlos bleiben.
Heute (30Jahre später) lebe ich in einer tollen, internationalen Stadt im Ausland, habe einen tollen Freundeskreis, habe eine beachtliche Karriere gemacht, bin kinderlos geblieben und verheiratet mit einem wunderbaren Mann.
Zwischendurch gab es da immer mal Auf- und AB’s, aber jetzt würde ich sagen: Lebenstraum erreicht. Und dafür bin ich sehr dankbar.