Hallo liebe Forums Teilnehmer,
Dieses brisante Thema lässt mir doch keine Ruhe, auch wenn es sicher viele nicht mehr hören können oder wollen.
Ich würde gerne anonym schreiben und hoffe, dass es hier im Familienforum bleiben kann. Da es ja eben auch die ganze Familie betrifft.
Wir haben vor ein paar Tagen erst wieder mit der Verwandtschaft drüber gesprochen, die in manchen Themen sehr "engstirnig" ist.
Höre mir natürlich gerne alles an und ziehe mir das beste an Infos raus.
Nun ja, die Verwandtschaft ist der Meinung, dass es definitiv zum "Blackout" kommen wird.
Also es für, zumindest einige Zeit, vermutlich keinen Strom geben wird. Sie bereiten sich darauf vor.
Ich bin so zwiegespalten, tendiere mitlerweile aber auch mich etwas vorzubereiten, da wir zu 6 im Haus sind und ich einfach im Fall der Fälle etwas hier haben möchte.
Dazu zählen eben vom Baby bis zur 70 Jährigen alles an Personen dazu.
Da fängt es allerdings auch an...
Wo fängt man an, wo hört man auf-was ist etwas?
Richtet man sich an die Empfehlung des BBK?
Wie schätzt ihr die Lage ein? Haltet ihr es für (Un) möglich, dass es zum Blackout" kommen wird?
Bereitet ihr euch so gut es geht darauf vor?
Was empfindet ihr als total wichtig und was nicht?
Denkt ihr, es ist "nur" Panikmache?
Oder seid ihr evtl.sowieso vorbereitet auf DEN Ernstfall?
Vielen Dank für hilfreiche, ehrliche, aber nicht angreifenden Kommentare!
Blackout-Möglich oder nicht?
Seid ihr vorbereitet auf einen möglichen "Blackout"?
Ich würde jetzt einfach Mal darauf tippen, das es durchaus dazu kommen könnte. Man muss dazu nicht viel recherchieren. Der Kauf der Stromheizung schießt jeden Tag in die Höhe. Die Stromversorger müssen immer öfter ins Geschehen eingreifen usw.
Ich würde aber Mal davon ausgehen, das es nicht allzu lange andauern wird. Vielleicht 1-2 Tage.
Wir haben uns schon ein klein wenig eingedeckt, kellogs/Müsli und H-Milch zum Frühstück, ein paar Dosengerichte und Knäckebrot, Bockwurst zum Abendessen. Wasser haben wir eh immer Recht viel zu Hause. Ein paar Batterien und Kerzen. Man sollte ja grundsätzlich einen Vorrat für 10 Tage zu Hause haben. Wir sind auf jeden Fall auf ein paar Tage vorbereitet. Ich würde aber jetzt tatsächlich nicht den Teufel an die Wand malen und sagen wir sitzen 2 Wochen ohne Strom dar
Das Thema ist viel zu vielschichtig, um es hier abschließend zu diskutieren. Typischer Fame-Sammel-Post.
Zur Sache:
Aber Lebensmittel und Getränke für ein paar Tage daheim zu haben schadet generell nicht. Dazu Batterien, Kerzen, Powerbanks, Batterieradio und einen Campingkocher.
Halte es übrigens für unwahrscheinlich mehrere Tage oder Wochen im dunkeln zu sitzen. Dafür gibt es mittlerweile Zuviele erneuerbare Energien.
Huhu,
Ich habe nicht abgestimmt.
Ich denke, unmöglich ist ein Blackout nicht - bei der Menge an Heizlüfter, die verkauft wurde. Ich denke aber, dass es nicht ganz Deutschland auf einmal betreffen wird. Außerdem wird ja Stück für Stück der Energieverbrauch ansteigen - in manchen Gegenden ist es früher kälter, es muss früher geheizt werden. Wenn man da sieht, dass es im November schon kritisch wird, werden bestimmt die ersten Maßnahmen geplant (stundenweise Stromabschaltung, etc).
Ich mache mich nicht verrückt. Zwar habe ich bei I..A wieder einige Kerzen gekauft, aber das auch, weil ich Kerzenlicht im Winter sowieso gern mag. Batterien und Taschenlampen haben wir sowieso. Trinkwasser und Lebensmittelvorrat haben wir nicht nennenswert. Ich glaube, da werden wir auch nix weiter unternehmen.
Übrigens, diesen Artikel fand ich ganz nett:
https://www.n-tv.de/23583868
Es kommt wie es kommt. Stromausfälle gibt es immer Mal. Aber ich glaube nicht, dass wir dann zwei Wochen im Dunkeln sitzen. Also ja, ein wenig auf Vorrat ist gut zu haben. Aber Panik braucht es nicht.
Liebe Grüße.
"unmöglich ist ein Blackout nicht - bei der Menge an Heizlüfter, die verkauft wurde"
Das werden harte Wochen:
lade ich den Tesla oder mache ich im Haus 20 Heizlüfter an? Strombedarf wäre ähnlich. Nur mal so zum Nachdenken, ob das Heizlüfter-Mantra Sinn macht, wenn E-Autos ihre Ladeleistung mit 11 oder 22kW aus dem Netz ziehen .
Ob jemand Teslas lädt oder nicht ändert nichts daran, dass das Netz für den großflächigen Einsatz von zusätzlichen Heizlüftern im Winter nicht ausgelegt ist. Diese Gefahr ist real und darum wird sie von kompetenten Stellen benannt.
Wie andere Autos auch steht ein Tesla die meiste Zeit im Jahr einfach herum. Mal wird geladen und mal nicht. Im Durchschnitt hat ein Tesla mit typischer Fahrleistung eine Leistungsaufnahme von etwa 500 Watt. Damit läuft vielleicht noch ein Eierkocher oder der Lockenstab, aber kein Heizlüfter.
Bereits ein gut gedämmtes Haus benötigt im Winter gerne 4000 Watt. Häuser oder Wohnungen gibt es sehr viel mehr als E-Autos.
Ich bin Jahrgang 1975 und ich kann mich erinnern, dass es früher öfters Stromausfälle gab. Typischerweise Samstagabends. Da wollte man dann Wetten Dass oder irgendwas anderes schauen und da war bei uns öfters mal der Strom weg und da hat sich auch keiner gewundert, das war halt so. Im Laufe der Jahre hat das sehr nachgelassen. Kann mich nicht erinnern, wann hier der letzte Stromausfall gewesen wäre. Aber auch das haben wir ohne Schaden überstanden.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es zu Stromausfällen kommen wird. Gerade abends, wenn jeder das Licht anhat, gekocht und geduscht wird und dann eventuell noch zig Heizlüfter laufen. Ich glaube aber nicht, dass wir tage- oder wochenlang ohne Strom sein werden. Von daher bin ich noch tiefenentspannt.
Ich bin Jahrgang 76 und kenne das auch noch von früher, es war tatsächlich sehr oft der Strom weg, manchmal auch mehrere Stunden. Ich fand das immer sehr schön, wir haben bei Kerzenschein im Wohnzimmer gesessen und meine Eltern haben mir vorgelesen oder wir haben Brettspiele gespielt. Ich habe da auch keine Angst vor und werde mir sicher kein Equipment kaufen das ich nie brauche.
Das lag damals an den alten Hochspannungsleitungen. Die sind bei jedem mittleren Wind weggeknickt. Und zu viel Schnee haben sie auch nicht vertragen. Oder wenn zu viel Regen einen Strommast unterspült hat.
Es gab wohl mancherorts lange Diskussionen, ob man die Kabel wirklich unterirdisch verlegen sollte. Dann kommt man ja nicht mehr dran .. Scheint aber zu funktionieren
Ich bin Jahrgang 1970, in Zürich in der Schweiz aufgewachsen, damals war Notvorrat verpflichtend und war Teil des Schulunterrichts.
Insofern war und ist mein Haushalt schon immer auf möglichst viele Eventualitäten vorbereitet inkl. Medikamente, Tierfutter, Holz und Kerzen. Worauf wir aktuell verstärkt schauen sind Decken und warme Kleidung, weniger aus Angst vor einem Blackout, eher pragmatisch wegen unkalkulierbar steigender Energiekosten und einem sehr alten Haus, mal schauen was diesen Winter finanziell drin liegt in Sachen Strom und Gasheizung.....
Ich komme zwar nicht aus der Schweiz, habe aber auch immer alles möglich an Vorrat zu Hause. Nach dem Motto "man weiß ja nie".
Katzenfutter bestelle ich immer in größeren Mengen online. Erstens wegen Mengenrabatte, zweitens muss ich es nicht schleppen. Kerzen und Medikamente sind auch immer ausreichend da.
Ich hasse es, wenn wir "nackig" sind, egal bei was. Sei es Waschpulver oder Tee (also auch nicht lebensnotwendige Dinge). Manchmal ist man ja auch mal krank, das Auto kaputt, viel Schnee - wie gesagt, egal ob Krise oder nicht, bei uns kann man ein paar Tage auch so überleben
Wir haben einen Campingkocher, ist ein Gasgrill mit Kochfunktion.
Ansonsten hab ich geschaut, dass uns hier Dinge wie Tiefkühltruhe und Kühlschrank nicht zum Verhängnis werden, also wenn der Strom ausfällt, taut ja insbesondere in der TK Truhe alles ab und ist hinüber.
Im Winter kann man Sachen aus dem Kühlschrank auch mal auf dem Balkon lagern.
Daher wurde die TK Truhe leert gemacht und abgeschaltet und unser 2.Kühlschrank ebenfalls.
Wir haben jetzt nur noch einen 130 Liter Kühlschrank sa kommt dann nur das Nötigste rein.
Wir haben Durchlauferhitzer, also wird eben kalt geduscht, stirbt man nicht von, wer will schon als " Warmduscher" gelten?
Wir haben Dosensuppen hier, die man auch kalt essen kann, ebenso H Milch und Haferflocken.
Das geht schon.
an der Kühltruhe arbeiten wir auch dran - schon seit Wochen Wir werden auch vermehrt auf Konserven/Getrocknetes umsteigen.
Hallo!
Ich kann mir schon vorstellen, daß es mal einen Stromausfall geben kann. Haben wir hier auch immer wieder mal. Aber nicht über Tage.
Eher glaube ich,daß der Strom gewollt abgestellt wird. Keine Ahnung - von 23.00-5.00, der so.
Wir haben ein paar Vorräte im Keller. So für 4 Tage. Also Nudeln, Püreepulver, 3 Dosen Ravioli, Mehl, Reis, Marmelade, Wasser, Dosengemüse, Müsli, Milch. Wird zwar kein 3 - Gänge - Menü 🙈, aber hungern müssen wir auch nicht.
Wir haben ein Wohnmobil mit 2 Gasflaschen und wohnen in einem Niedrigenergiehaus + Schwedenofen.
Decken und Winterkleidung haben wir auch alle. 💪
Ich denke mir, die Menschen in der Ukraine leben seit über einem halben Jahr im Krieg und haben auch fast überall noch Strom.
Und solange in Deutschland noch Schneekanonen betrieben werden und Fußballstadien den Rasen heizen, ist noch keine wirkliche Notlage.
Über die Preise für Gas/Öl und Strom mache ich mir große Sorgen!
Liebe Grüße!
Am Rande, und nicht zur Sache: seit 8 Jahren leben die Menschen da im Krieg. Nicht so massiv wie aktuell, aber beschossen werden die Menschen dort seit 8 Jahren.
Ja. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, und habe meinen normalen Vorrat, seit letztem Jahr nochmal ordentlich aufgestockt.