Insulinresistenz/panikattacken

Klingt salopp, aber ja, abnehmen hilft, Ernährungsweise umstellen hilft.

Die Insulinresistenz wird vermutlich schon länger bestehen, nicht erst seit November 23, das Übergewicht begleitet dich ebenfalls schon lange.
Alternative zu Metformin wäre a) massive Gewichtsabnahme, diese lässt sich aber nicht einfach mit einem Fingerschnippen herbeiführen.oder b) andere Wirkstoffe.
Angst/Panik ist meistens ziemlich irrational. Die Wahrscheinlichkeit eher früher als süäter an den Folgen von Adipositas zu sterben ist deutlich grösser, als das Risiko wegen korrekter Einnahme von Metformin zu sterben. Ich gehe davon aus, dass dir das durchaus bewusst ist, aber eben, Panik ist irrational.....
Bist du bei einem guten Endokrinologen oder Adipositasspezialisten in Behandlung? Kannst du deine Ängste und Sorgen mit ihm besprechen?

Ernährungsumstellung und abnehmen. Ich nehme Metformin aus einem anderen Grund und vertrage es so lala. Warst du mal bei einem Diabetologen?

Ich rate auch zu einer Ernährungsumstellung - mit der richtigen Ernährung ist sogar ein Diabetes (aber nur Typ2) heilbar.
Schau mal hier: Der Artikel gibt schon einige Tipps:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-bei-Diabetes-Vorsicht-mit-Snacks,diabetes252.html
Und hier ist mal ein Video von den Ernährungsdocs, die finde ich auch immer sehr hilfreich:
https://www.youtube.com/watch?v=cgknK8Ya5RY

LG

Versuche es mal mit inositol. Habe da bei Zucker und Panik mit Erfahrungen gemacht. Vielleicht hilft es bei dir. Soll auch bei Insulinresistenz helfen.

Hallo du!

Metformin ist ein teufelszeug, leider greifen die meisten Ärzte lieber zu Pillen, als ihre Patienten anständig zu beraten.

Eine insulinresistenz kannst du ganz "einfach" selbst behandeln indem du deinen lebenstil änderst. In dem Punkt muss ich den anderen Beiträgen widersprechen, Abnehmen ist NICHT das oberste Ziel, sondern eine lebenslange Ernährungsumstellung und regelmäßige Bewegung, dadurch kommt eine mehr oder weniger große Abnahme als logische Folge mit der Zeit von selbst, oft reicht schon eine Abnahme von 5 bis 10 kg, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.

Chrashdiäten, rigoroses Verzichten auf bestimmte Lebensmittel oder Lebensmittelgruppen bringen zwar kurzfristig schnellen Erfolg, aber das hält niemand ein Leben lang durch und der folgende Jojo Effekt ist für den Körper mindestens genauso schädlich, als wenn du einfach übergewichtig geblieben wärst.

Lieber langsam, aber nachhaltig neue Gewohnheiten etablieren und dann beibehalten können.

Das wichtigste ist ein möglichst konstant niedriger Blutzuckerspiegel und dadurch niedriger insulinspiegel, das erreichst du mit ausreichend eiweiß in deiner Ernährung, vielen Ballaststoffen aus Gemüse und moderaten Mengen Obst (zu viel fruchtzucker ist auch kontraproduktiv), vollkornprodukten und gesunden fetten.
Dazu kannst du dir mal die "Glucosegodess" anschauen zb auf instagram.
Und natürlich regelmäßige Bewegung, je nach deinem aktuellen fitnesslevel reicht da vielleicht schon 30 min täglich zügig spazieren gehen.

Und im Zweifel auch mal tiefer gehen und schauen, was es vielleicht für verborgene seelische Gründe für dein übergewicht gibt, um nachhaltige Erfolge zu erzielen, sollten die auch aufgearbeitet werden.

Ich weiß wovon ich rede, ich wurde in meinen 20gern mit PCO mit insulinresistenz diagnostiziert und mir wurde vom Endokrinologen gesagt, ohne medizinische Hilfe könnte ich nicht schwanger werden...

Ich wurde dann tatsächlich 5(!) mal ohne medizinische Hilfe schwanger, leider 2 fg, aber auch 3 gesunde Kinder!

Also es ist absolut nicht hoffnungslos, kümmer dich gut um dich, organisier dir vielleicht eine Ernährungsberatung und dann wird das schon!

LG waldfee